Versicherungsprämie
Die Versicherungsprämie ist der Betrag, den du als Versicherungsnehmer:in für den Versicherungsschutz deiner Hausrat- oder Privathaftpflichtpolice bezahlst.
Die Versicherungsprämie ist der Betrag, den du als Versicherungsnehmer:in für den Versicherungsschutz deiner Hausrat- oder Privathaftpflichtpolice bezahlst.
Eine Versicherungsprämie ist der Betrag, den du als Versicherungsnehmer:in an dein Versicherungsunternehmen zahlst, um im Gegenzug den Versicherungsschutz zu erhalten. Dieser Betrag ist im Versicherungsvertrag festgelegt. Genauso wie die Fälligkeit deiner Beitragszahlung – von monatlich über quartalsweise bis hin zur Halbjahres- oder Jahresprämie.
Der Begriff Versicherungsprämie steht für die Kosten deiner Versicherungspolice.
Um herauszufinden, wie hoch die Versicherungsprämie für deine Hausrat– oder Privathaftpflichtversicherung ist, musst du dir ein Angebot einholen. Dafür füllst du entweder ein Online-Formular mit deinen persönlichen Infos aus, sprichst direkt mit einem Versicherungsmakler oder lässt dir, wie bei Lemonade, in wenigen Sekunden ein individuelles Angebot über die Website oder App erstellen.
Doch aufgepasst: Deine Versicherungsprämie ist nicht gleich deine Beitragszahlung: Eine Einmalzahlung wie Abschlusskosten, Verwaltungsgebühren und Steuern fallen ebenfalls an. Nicht bei allen Versicherern wird der Brutto-Beitrag dargestellt – also aufgepasst! Generell setzt sich der finale Betrag für deine Versicherungspolice wie folgt zusammen:
Versicherungsprämie + Steuern = Beitragszahlung
Gut zu wissen: Bei Lemonade kommen keine extra Gebühren hinzu. Den monatlichen Beitrag, den du in deinem persönlichen Lemonade Angebot siehst, enthält bereits Steuern und ist der Betrag, den du am Ende auch wirklich bezahlst.
Mutti-weiß-es-besser-Tipp: Deine Privathaftpflichtversicherung kannst du als Sonderausgaben von der Steuer absetzen.
Die Höhe der Versicherungsprämie für deine Hausrat- oder Privathaftpflichtpolice hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Schau’ dir diese Punkte gleich mal genauer an.
Versicherungsart und Deckungssumme
Eine Lebensversicherung ist nicht gleich eine Hausratversicherung und eine Hausratversicherung nicht gleich eine Privathaftpflichtversicherung. Jede Versicherung orientiert sich an einem Basiswert, der sich je nach Versicherungsgesellschaft, Deckungssumme und Versicherungsleistungen verändert. Es ist zum Beispiel ein Unterschied, ob du deinen TV, Designer-Glastisch und Gamer-PC in Höhe von 20.000 € versichern oder dich für Personenschäden von bis zu 5.000.000 € absichern willst.
Höhe der Selbstbeteiligung, Vertragslaufzeit und Zahlungsabstände
Je höher deine Selbstbeteiligung, desto niedriger deine Versicherungsprämie. Ziemlich nice. Allerdings nur auf den ersten Blick. Sollte nämlich tatsächlich etwas passieren, kann dich die hohe Selbstbeteiligung teuer zu stehen kommen. Denn dabei handelt es sich um den Betrag, den du im Schadensfall aus eigener Tasche zahlen musst. Nur wenn der Schaden höher ist, übernimmt dein Versicherer alles, was darüber hinausgeht. Nicht so cool. Auch Vertragslaufzeit und Zahlungsabstände beeinflussen bei vielen Versicherungsunternehmen deinen Versicherungsbeitrag: je kürzer diese Komponenten, desto höher sind die Beiträge und umgekehrt.
Persönliche Lebenssituation
Du siehst schon, die Welt der Versicherungsprämien ist groß und vielseitig. Schlussendlich wird deine Prämie auch das finanzielle Risiko reflektieren, das du für dein Versicherungsunternehmen darstellst. Punkte wie mögliche Vorschäden, dein Wohnort und die Größe und der Zustand deines Zuhauses können deinen Versicherungsbeitrag beeinflussen. So wird die Hausratversicherungs-Prämie für eine 400qm Stadtvilla höher ausfallen als die eines 25qm Studio-Apartments. Steckt deine 25qm Studenten-Bude jedoch bis unters Dach voller Highend-Equipment, kannst du deine Deckungssumme dementsprechend anpassen. Sorge immer dafür, dass du eine ausreichende Deckung hast – je nachdem welchen Lifestyle du hast.
Das Gute vorab: Versicherungsunternehmen können die Versicherungsprämie deiner Hausrat- oder Privathaftpflichtpolice nicht einfach nach Lust und Laune erhöhen oder senken. Es müssen Gründe vorliegen, damit sie diese Prämienanpassung vornehmen können.
Hier ein paar Beispiele:
1. Dein Beitrag könnte steigen, wenn du seit Versicherungsbeginn viele Schäden gemeldet hast oder die Preise deiner versicherten Besitztümer steigen (vielleicht hat sich dein Vintage-Röhrenfernseher in ein Heimkino verwandelt).
2. Du ziehst um und deine neue Wohnung liegt in einer anderen Tarifzone (risikoreicheres oder -ärmeres Versicherungsgebiet) oder deine neue Wohnung ist schlicht größer als die alte. Good for you. Doch das bedeutet auch, dass eine neue Wohnflächenberechnung ansteht.
3. Die durchschnittlichen Schadenszahlungen von Hausrat- oder Privathaftpflichtversicherungen eines Jahres nehmen zu, wodurch auch die Prämien deines Versicherungsunternehmens steigen.
Sollte sich dein Versicherer dazu entschließen, deine Prämie zu erhöhen, muss er dir das allerdings rechtzeitig mitteilen. In diesem Fall kannst du vom sogenannten „Sonderkündigungsrecht” Gebrauch machen und dir flix einen neuen Anbieter suchen. Achte aber immer darauf, dass du dich schnellstmöglich wieder versicherst, damit du im Fall der Fälle abgesichert bist.
Um deine Versicherungsprämie zu senken, kannst du ein paar Dinge unternehmen. Erhöhe zum Beispiel deine Selbstbeteiligung – den Betrag, den du im Schadensfall selbst übernimmst. Je höher deine Selbstbeteiligung, desto niedriger deine Versicherungsprämie.
Durch Alarmanlagen und den Einbau von einbruchsicheren Schlössern kannst du für manche Versicherungsunternehmen risikoärmer werden und somit die Kosten senken. Obacht: Einfach online eine Alarmanlage kaufen und selbst einbauen reicht nicht aus. Informiere dich vorher über die Bedingungen, damit das Ganze nicht umsonst ist.
Eine weitere Möglichkeit für eine geringere Versicherungsprämie ist die Senkung deiner Deckungsgrenze, sagen wir von 30.000 € auf 20.000 €. Über die Lemonade App kannst du diese selbst anpassen, ganz easy und mit ein paar Fingertipps.
Pro-Tipp: Achte darauf, dass die neue Versicherungssumme noch immer den Gesamtwert deiner Besitztümer abdeckt. Es bringt nichts, wenn du für eine leicht geringere Prämie die niedrigste Deckungssumme wählst und im Schadensfall kaum etwas bezahlt bekommst.
Für gewöhnlich verwenden Versicherungsunternehmen die Prämien für die Bezahlung von Schadensfällen und behalten nicht verwendete Beiträge als eigenen Profit ein. Beschließen sie, Schadensfälle nicht zu bezahlen, wird zwar der Vorrat unter dem eigenen Kopfkissen größer, nicht aber die Zufriedenheit der Kunden.
Nicht mit uns: Bei Lemonade nehmen wir einen fixen Anteil der monatlichen Beiträgen, benutzen den Rest um Schadensansprüche zu bezahlen und spenden das übrige Geld im Rahmen unseres Givebacks an Non-Profit-Organisationen, die unsere Community ausgewählt hat. Mit anderen Worten: Wir befinden uns niemals in einer Position, in der wir uns zwischen dem eigenen Profit und der Genehmigung von Schadensansprüchen entscheiden müssen.
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