Versicherungsmakler
Versicherungsmakler:innen finden im Auftrag von Kund:innen die Versicherung, die am besten zu diesen passt.
Versicherungsmakler:innen finden im Auftrag von Kund:innen die Versicherung, die am besten zu diesen passt.
Versicherungsmakler:innen finden im Auftrag von Kund:innen die für diese passende Versicherung. Dabei handeln sie immer so, dass für ihre Kunden:Kundinnen das Beste ‘rausspringt.
Hast du eine:n Versicherungsmakler:in beauftragt, macht diese:r sich für dich auf die Suche nach einer Versicherung, die zu dir und deinem Lifestyle passt. Generell sind Versicherungsmakler:innen nicht an eine Versicherungsgesellschaft gebunden, sondern arbeiten ausschließlich in deinem Auftrag. Dabei müssen sie immer so handeln, dass für dich am Ende das bestmögliche Ergebnis erzielt wird – bezogen auf deinen Bedarf oder Wunsch und natürlich im Hinblick auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Neben Versicherungsberater:innen und Versicherungsvertreter:innen gehören sie zur Gruppe der Versicherungsvermittler:innen. Klingt komplex? Wir erklären dir genau, wer was macht.
1. Versicherungsvertreter:innen sind rechtlich selbständig, unterliegen aber einer sogenannten Ausschließlichkeit. Heißt: Du erhältst von ihm:ihr ausschließlich Angebote von einer Versicherungsgesellschaft.
Am besten gehst du zu einem:einer Versicherungsvertreter:in, wenn
2. Versicherungsberater:innen sind selbständig und unabhängig von Versicherungsunternehmen. Wie der Name schon sagt, berät er:sie dich und stellt dafür ein Honorar in Rechnung.
Am besten gehst du zu einem:einer Versicherungsberater:in, wenn
3. Versicherungsmakler:innen sind ebenfalls selbständig, unabhängig von Versicherungsgesellschaften und arbeiten nur in deinem Auftrag. Er:sie sucht die für dich passenden Versicherungsprodukte aus und steht dir auch nach Vertragsabschluss zur Seite.
Am besten gehst du zu einem:einer Versicherungsmakler:in, wenn
In den nächsten Teilen schauen wir uns den:die Versicherungsmakler:in noch etwas genauer an.
Versicherungsmakler:innen sind in der Regel echte Pros, haben einen hervorragenden Marktüberblick und kennen sich auch bei Nischenanbietern aus. Bei der Suche nach einer passenden Versicherung wird er:sie unter anderem die folgenden Punkte prüfen, um den besten Anbieter für dich und deine Bedürfnisse zu finden.
Versicherungsart
Nach welcher Versicherung suchst du? Diese Frage kommt natürlich ganz am Anfang. Eine Sachversicherung wie die Hausratversicherung deckt beispielsweise Schäden an materiellen Sachen ab, eine Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die du verursacht hast. Oder möchtest du dir eventuell eine Vorsorgeversicherung wie eine Lebens-, Renten- oder Krankenversicherung holen?
Leistungsumfang
Was soll von deiner Versicherungspolice abgedeckt werden? Reicht ein Basistarif dicke aus oder willst du lieber auf Nummer sicher gehen und einen Tarif wählen, bei dem alle Eventualitäten abgedeckt sind.
Zusatzleistungen
Versicherungen sind meistens nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt. Du hast einen Basistarif und kannst diesen gegen einen Mehrbetrag durch bestimmte Zusatzleistungen erweitern und ihn so perfekt auf deine Bedürfnisse anpassen – zum Beispiel nimmst du eine Glasversicherung in deine Hausratversicherung auf (um deine gläsernen Habseligkeiten zu schützen) oder eine sogenannte Forderungsausfalldeckung in deine private Haftpflichtversicherung (wenn der:die Schadensverursacher:in im Schadensfall nicht zahlen kann und du sonst auf den Kosten sitzen bleiben würdest).
Rahmenbedingungen
Wie lange ist die Laufzeit des Versicherungsvertrages bzw. wie lange gilt der Versicherungsschutz? Wie hoch ist deine Prämie und wann musst du sie bezahlen (monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich)? Solche Punkte werden in den Rahmenbedingungen geklärt.
Versicherungssumme
Bis zur Versicherungssumme bist du pro Schadensfall versichert – sollte ein Schadensfall eintreten, übernimmt dein Versicherer den Schaden bis zu diesem Betrag (bei einer Selbstbeteiligung von Null). Dabei wird der:die Versicherungsmakler:in deine Situation checken. Lebst du zum Beispiel in einem kleinen Studio, das minimalistisch eingerichtet ist? Dann reicht eine Hausratversicherung mit einer geringeren Versicherungssumme, wodurch sich auch deine Prämie verringert. Wohnst du in einem Haus, das du mit den neuesten Designermöbeln eingerichtet hast? Dann wird dir der:die Versicherungsmakler:in eher zu einer höheren Versicherungssumme raten.
Mitversicherte
Du möchtest zum Beispiel, dass dein:e Partner:in in deiner privaten Haftpflichtversicherung oder Familienmitglieder deines Haushalts in deiner Hausratversicherung mitversichert werden, sodass sie ebenfalls Versicherungsschutz erhalten? Teil’ dies ganz einfach dem:der Versicherungsmakler:in mit.
So geht’s weiter
Sobald dein:e Makler:in alle Infos hat, macht er:sie sich auf die Suche und schlägt dir anschließend Angebote von verschiedenen Versicherungsunternehmen vor. Du wählst eines davon aus, er:sie kontaktiert den Versicherer und lässt dir alle Unterlagen zukommen, die du zum Vertragsabschluss brauchst. Doch auch danach berät dich dein:e Makler:in und informiert dich zum Beispiel über neue Tarife.
Gut zu wissen: Auch im Schadensfall steht er:sie an deiner Seite, kümmert sich um die Schadensmeldung und handelt bei Konflikten immer in deinem Interesse.
Doch auch wenn Versicherungsmakler:innen unabhängig von Versicherungsgesellschaften sind, gibt es für sie Regelungen, die sie einhalten müssen.
Regelungen in der Versicherungsvermittlung
Natürlich basiert Kundenservice auf Vertrauen, doch es gibt zusätzlich gesetzliche Regelungen, die dein:e Versicherungsmakler:in beachten muss. Er:sie muss dir zum Beispiel eine ausreichende Zahl an Angeboten von verschiedenen Versicherern vorlegen, jede Empfehlung fachlich begründen und auch erklären, warum es andere Anbieter nicht in die engere Auswahl geschafft haben.
Solltest du falsch beraten werden, kannst du ihn:sie schadensersatzpflichtig machen. Was das bedeutet? Wenn du einen Vertrag wie diesen dann widerrufst und er:sie dadurch die Provision verliert, musst du nichts zusätzlich bezahlen. Selbst wenn kein schriftlicher Maklervertrag vorliegt.
Das war ganz schön viel Info. Am besten schauen wir uns den Ablauf in einem kurzen Überblick nochmal an:
1. Du kontaktierst eine:n Versicherungsmakler:in.
2. Er:sie berät dich und macht dir daraufhin Angebote von verschiedenen Versicherungsgesellschaften – solange, bis ein passendes Angebot dabei ist.
3. Du zahlst deine Beiträge und erhältst dafür Versicherungsschutz.
4. Er:sie vermittelt den Versicherungsvertrag und kümmert sich auch danach um dich.
5. Der Versicherer zahlt dem:der Versicherungsmakler:in eine Courtage.
Durch die sogenannte Courtage wird der:die Versicherungsmakler:in bezahlt. Wirf einen Blick in den nächsten Teil, um zu sehen, was das bedeutet und wie das Ganze genau abläuft.
Für die Maklerdienstleistung erhält er:sie eine Provision namens Courtage. Dabei gilt: je länger die Laufzeit des Versicherungsvertrages und je höher die Versicherungsprämie, desto höher fällt auch die Courtage aus.
Diese Provision setzt sich aus einem Vermittlungsentgelt (für die Vermittlungsleistung) und einem Betreuungsentgelt (für die Verwaltung und Bestandspflege nach Vertragsabschluss) zusammen. Diese Kosten trägt der Versicherer aber nicht allein, sondern kalkuliert sie in deine Versicherungsprämie mit ein.
Auch wenn jede Versicherungsgesellschaft die Höhe der Courtage anders festlegt, variiert sie nicht allzu sehr. Dein Vorteil: So ist es unwahrscheinlicher, dass dir dein:e Makler:in nur Angebote von Versicherern vorschlägt, die ihm:ihr finanziell zugute kommen, für dich aber nicht perfekt sind.
Good for you: Du zahlst erst, wenn auch wirklich ein Vertrag geschlossen wird. So kannst du dir bei Zweifeln auch noch eine zweite oder dritte Meinung einholen.
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